Die Entscheidung der Zürcher, trotz der Reformation in den frühen 1520er Jahren dem Papst treu zu bleiben, lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Ein wesentlicher Grund war die enge Verbindung zwischen der Stadt Zürich und dem päpstlichen Herrschaftsbereich, die weit vor der Reformation entstand. Die Zürcher hatten historisch enge Beziehungen zum Papsttum, sei es durch politische Bündnisse oder durch die Entsendung von Schweizergardisten in den Vatikan.
Die Zürcher Sektion der ehemaligen Schweizergardisten brüstet sich mit einer stolzen Mitgliederzahl von über 100, was sie zu einer der prominentesten und umfangreichsten Sektionen in der Zentralvereinigung macht. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Pflege einer tief verwurzelten Kameradschaft, die den Geist der Vergangenheit bewahrt und mit Leidenschaft in die Gegenwart trägt. Hier wird die Tradition hochgehalten und durch das starke Band der Zusammengehörigkeit geprägt.
Dies kommt besonders am traditionellen Neujahrsbrunch, der immer Anfang Januar auf dem Uetliberg stattfindet, zum Ausdruck. Dutzende Exgardisten brechen jeweils mit ihren Familien zu einer gemeinsamen winterlichen Wanderung auf den Zürcher Hausberg auf, um dort das reichhaltige Zmorge-Buffet in Beschlag zu nehmen. Die Sektion führt zudem regelmässig Ausflüge verschiedenster Art durch, organisiert Vorträge mit interessanten Referenten oder lädt zum gemeinsamen Pizza-Essen ein.
Der «harte Kern» trifft sich am ersten Dienstag des Monats im Restaurant «Werdguet» an der Morgartenstrasse 30 in Zürich 4 ab 18.30 Uhr zum Stamm.
Dank der gut bestückten Armerie kann die Sektion immer wieder zuverlässige und bestens ausgerüstete Verstellmannschaften entsenden.
Die Sektion Zürich feiert 2025 ihr 65-Jahr-Jubiläum.
Amt | Name | Kontakt |
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Präsident | Rico Casanova | |
Vize-Präsident | Philipp Baumann | |
Kassier | Marc Kempf | |
Aktuar | Tony Müller | |
Armiere | David Müller | |
Beisitzer | Nici Albert |