Im Jahre 2000 wurde die Gardestiftung mit Sitz in Freiburg (Schweiz) gegründet um sich für das langfristige Weiterbestehen der Garde einzusetzen. Zweck der Stiftung ist, die Schweizergarde und deren Gardisten finanziell, materiell und sozial zu unterstützen. Dazu gehören folgende Schwerpunkte:
Um diese Ziele zu erreichen, setzt sich der Stiftungsrat mit Persönlichkeiten aus Kirche, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Militär zusammen. Das Präsidium obliegt der ehemaligen Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold. Der Vorsitzende der schweizerischen Bischofskonferenz und der Gardekommandant sind von Amtes wegen Mitglieder des Stiftungsrates. Der Stiftungsrat arbeitet eng mit dem Kommando der Päpstlichen Schweizergarde zusammen. Aufgabe des Stiftungsrates ist es, die Finanzierbarkeit der einzelnen Beitragsgesuche des Gardekommandos zu prüfen und zu genehmigen. Um die erforderlichen finanziellen Mittel zu beschaffen, führt die Stiftung allgemeine und besondere Spendenaktionen durch. Die Stiftung untersteht den Aufsichtsbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie des Kantons Freiburg. Der Status einer Stiftung von öffentlichem Interesse wurde offiziell anerkannt.
Die Stiftung unterstützt die Päpstliche Schweizergarde mit einem jährlichen Beitrag von rund CHF 700'000.00 für die gezielte Finanzierung der ausgewählten Projekte und überwacht deren Realisierung.
Ermutigt von der Gardestiftung wurde im Herbst 2016 in Solothurn eine weitere Stiftung für die Päpstliche Schweizergarde gegründet. Ziel dieser zusätzlichen Stiftung ist die bauliche Erneuerung und Erweiterung der Kaserne sowie die Schaffung einer zeitgemässen Infrastruktur. Sinngemäss trägt diese zweite Stiftung den Namen «Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan».